Team
Die BACH BIENNALE WEIMAR ist ein Projekt des Trägervereins Bach in Weimar e.V. und dient seit ihrer Gründung auch als klingende PR-Plattform für das Vereinsziel BACHWELT WEIMAR. Das Team der BACH BIENNALE WEIMAR besteht größtenteils aus ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern des Trägervereins und freiberuflichen Kulturakteuren. Unser Motto: mit Herzblut für Bach!
Prof. Myriam Eichberger
Festivalintendanz
Vorsitzende Bach in Weimar e.V.
„Es gibt für mich nur einen einzigen Künstler und Menschen, für den ich bereit bin, rein ehrenamtlich die vielen hundert Arbeitsstunden die eine Festivalleitung mit sich bringt auf mich zu nehmen: Johann Sebastian Bach. Eine sehr lustvolle, inspirierende Art der Selbstausbeutung ... warum? Ich gehe als Spielende und Lehrende und fast täglich mit Bachs Musik um. Wer dieses Privileg genießt und das mit vollem Bewusstsein, also mit Kopf und Herz tut, weiß zutiefst, was er dieser singulären und mit nichts anderem vergleichbaren Musik für sein eigenes Leben verdankt: Bereicherung, Stärkung, Glück. An allen Tagen.“
Kontakt: eichberger@bachbiennaleweimar.de

Prof. Martin Sturm
Künstlerischer Leiter Online-Improvisationswettbewerb für Orgel
Von Weimar aus begann der junge Bach nicht nur die Orgel-, sondern die gesamte Musikwelt zu revolutionieren. Grund genug, dieses lebendige Erbe von künstlerischer Freiheit, lebendigem Tatendrang und kompositorischer Tiefe zu feiern und gemeinsam mit Künstler*innen und einem Publikum aus aller Welt und vor Ort in Weimar in die Zukunft zu führen. Die intime Atmosphäre des Festivals löst hierbei die unsichtbare Grenze zwischen Bühne und Publikum auf und schafft Raum für echte Begegnungen mit Menschen, ganz gleich woher, welchen Alters oder welcher Weltanschauung. Bachs Musik schafft diesen Freiraum für tiefe Menschlichkeit wie keine andere – und ich bin überzeugt, die Bach-Biennale trägt einen wichtigen Teil dazu bei, diesen Freiraum der Bachschen Musik in die Zukunft zu tragen und zu entwickeln.

Andrea Burmester
Schatzmeisterin Bach in Weimar e.V.
& Geschäftsführung Festival
Bach und Weimar, eine wunderbare Symbiose, die für mich ganz persönlich jetzt noch mehr an Bedeutung gewinnt.
Meine erste Begegnung mit Johann Sebastian Bach hatte ich als Kind und Jugendliche in meiner Heimatstadt Leipzig, in der er als Kantor der Thomaskirche viele Jahre bis zu seinem Tode gewirkt hat. Dort habe ich das erste Mal seine Musik gehört.
Eine weitere, ganz besondere Erinnerung habe ich an einen lieben Kollegen, der mir als Bachliebhaber viele Jahre später ganz unverhofft das Weihnachtsoratorium auf CD mit den Worten „Das Beste an Weihnachten!“ geschenkt hat.
Und auch mit Weimar direkt verbinde ich zahlreiche schöne Erinnerungen. Dieser Ort voller Kunst und Kultur mit seinem ganz eigenen Charme hat mich bei meinem ersten Besuch in seinen Bann gezogen. Unzählige Besuche später, waren sie beruflich oder privat, Weimar fasziniert mich bis heute. Ich wurde sogar 2019 in der Herderkirche zu Weimar von Superintendent Henrich Herbst getauft, diesen Moment werde ich immer in meinem Herzen tragen.
Als dann der Ruf von Freunden kam, die mich für „Bach in Weimar“ gewinnen wollten, musste ich nicht lange überlegen.
Ich hoffe ich kann mit meinem Engagement etwas von mir und meinen so schönen Erinnerungen zurückgeben, um das Wirken von Bach in Weimar zu bewahren und anderen Menschen die Freude an Musik, Kultur und Weimar weiterzugeben, die ich empfinde.

Katharina Klehr
Marketingbeauftragte
Koordinatorin Klang|Pause und JUNIZEBB
"Mein Lieblingsstück von Bach?
Das ist eine wirklich schwere Frage.
Bach hat mich meine gesamte Kindheit hindurch begleitet. Seine Kantaten gehörten bei uns einfach zu einem Sonntagsessen mit der Familie dazu, ohne das Weihnachtsoratorium konnte es nicht Heilig Abend werden, eine Autofahrt ohne Bachs Gambensonaten oder Orgeltoccaten, undenkbar.
Als ich älter wurde entdeckte ich in meinem Studium, wie anspruchsvoll Bachs Kompositionen sind. Was ich bisher für schöne Musik gehalten hatte, eröffnete mir plötzlich einen ganzen Kosmos an Varianz, Kunstfertigkeit, Exaktheit, Eleganz. Kein Komponist hat mich jemals so sehr an meine Grenzen und darüber hinaus gebracht.
Ich bin stolz, Bachs Werk mit der Mitarbeit bei der Bachbiennale ehren zu dürfen. Kein Ort ist so gut geeignet, Bach nachzuspüren und dabei sich selbst zu finden wie Weimar. Denn hier atmet alles Bachs Lebenswelt.
Wenn ich also nach meinem Lieblingsstück von Bach gefragt werde, so muss ich antworten:
Immer das, das ich gerade höre."
Kontakt: marketing@bachbiennaleweimar.de

Björn Burmester
Beisitzer im Vorstand
Weimar ist für mich ein faszinierendes Kleinod deutscher Kunst- und Kulturgeschichte. Diese weltweit einzigartige Verbindung von Geschichte, Kultur und Musik hat mich seit meinem ersten Besuch in den Bann gezogen. Genauso einzigartig und auf immer mit Weimar verbunden ist Johann Sebastian Bach, ein musikalisches Genie, dessen Wirken und Schaffen bis in unsere Zeit nachhallt. Wahrscheinlich der größte, vielseitigste und tiefsinnigste Komponist aller Zeiten. Natürlich kannte ich Johann Sebastian Bach, wie fast jeder aus dem Schulunterricht. Zum ersten Mal bewusst wurden mir Bach und seine Werke aber erst während meines Studiums in Lüneburg, dort wo eben jener Bach 300 Jahre zuvor seine Ausbildung am Michaeliskloster absolvierte.
Seither haben mich Bach und Weimar durch mein Leben begleitet und mir immer wieder Freude, Fröhlichkeit und genauso nachdenkliche Momente geschenkt. Mit meinem Engagement für Bach in Weimar möchte ich etwas von dieser Freude und der Faszination weitergeben und dazu beitragen, die Erinnerung an Johann Sebastian Bach an dem einen, authentischen Ort seines Schaffens lebendig zu halten. Die Bach Biennale lässt diese Freude strahlend erklingen und eine Bachwelt kann und soll sie künftig erlebbar machen.

Prof. Bernhard Klapprott
Beisitzer im Vorstand, Künstlerischer Beirat
Wenn man die Ehre hat in einer Bach-Stadt unzählige Male mit Studierenden der Musikhochschule Bachs Werke auf dem Instrument zu erarbeiten, ist es einmal mehr ein Anliegen durch die Mitwirkung bei „Bach in Weimar e.V.“ das Bewusstsein für das unbeschreibliche Oeuvre dieses Tonschöpfers auch vor Ort zu fördern.
